In dieser Ahnengalerie gedenke ich Musiker-innen, die in irgend einer Art und Weise mein Interesse und meine Liebe zur Musik nachhaltig geprägt haben.

 

Thomas Richard "Tommy" Bolin (* 1.August 1951 in Sioux City, Iowa; † 4. Dezember 1976 in Miami, Florida) war ein US-amerikanischer Rock-Gitarrist. Er spielte bei diversen Band, u.a. als Nachfolger von Ritchie Blackmore bei Deep Purple. Tommy Bolin starb an einer Überdosis Heroin. Er wurde nur 25 Jahre, 4 Monate und 3 Tage alt. In seinem acht Jährigen Musikschaffens brachte er es dazu, auf über 40 Tönträgern verewigt zu werden!

 

Keith John Moon (* 23. August 1946 in London, UK; † 7. September 1978 in Mayfair, London, England) Sein Manager nannte in liebevoll, den durchgeknallten Schlagzeuger der Gruppe The Who. Er starb an einer Überdosis Heminevrin (Beruhigungsmittel), welches ihm verodnet wurde. Dieses nahm er ein, um von seiner Alkoholsucht loszukommen. Er zählte durch sein dynamisch, durchdringendes Spiel und seinem außergewöhnlichen Auftreten, zu den einzigartigsten Schlagzeugern seiner Zeit. Die Who hatten unzählige Hits mit: "My Generation",  "I Can’t Explain", "Substitute",  "Happy Jack", "Magic Bus", "Won’t Get Fooled Again" u.v.m. Sie brachten als erste Band eine Rockoper "Tommy" zustande.

Keith Moon wurde 32 Jahre und 15 Tage alt.

 

John Henry Bonham (* 31. Mai 1948 in Redditch, Worcestershire; † 25. September 1980 in Windsor, Berkshire) war Schlagzeuger der britischen Rockband Led Zeppelin. Er gilt bis heute als einer der einflussreichsten Rockschlagzeuger. In einer Umfrage des Rolling Stone wurde Bonham 2011 von den Lesern zum „Besten Drummer aller Zeiten“ gewählt. John Bonham starb, stark alkoholisiert, an seinem eigenen Erbrochenen.

John Bonham wurde 32 Jahre, 3 Monate und 25 Tage alt.

 

John Winston Lennon (* 9. Oktober 1940 in Liverpool; † 8. Dezember 1980 in New York) war ein britischer Musiker, Komponist, Autor und Friedensaktivist. Weltweit berühmt wurde er als Mitgründer, Sänger und Gitarrist der britischen Rockband The Beatles, für die er – neben Paul McCartney – die meisten Stücke schrieb. Die Komponistenpartnerschaft Lennon/McCartney war eine der bekanntesten und erfolgreichsten in der Geschichte der Popmusik. In der Auflösungsphase der Beatles veranstaltete Lennon gemeinsam mit seiner zweiten Ehefrau Yoko Ono ab Ende der 1960er Jahre verschiedene öffentlichkeitswirksame Happenings für den Weltfrieden und wandte sich künstlerisch neuen Gebieten zu. Nach der Trennung der Beatles startete Lennon eine erfolgreiche Solokarriere mit Alben wie Imagine (1971) und Double Fantasy (1980). Lennon wurde 1980 vom einem geistig verwirrten Attentäter in New York erschossen.

John Lennon wurde 40 Jahre, 1 Monat und 30 Tage alt.

 

Bob Marley (* 6. Februar 1945 in Nine Miles, Jamaika; † 11. Mai 1981 in Miami, Florida; eigentlich Robert Nesta Marley, ab März 1981 Berhane Selassie) war ein jamaikanischer Sänger, Gitarrist und Songwriter. Marley war Mitbegründer und einer der bedeutendsten Vertreter des Reggae, der durch ihn und seine Band The Wailers ab Mitte der 1970er Jahre international bekannt wurde. Zu seinen bekanntesten Songs zählen Buffalo Soldier, Get Up, Stand Up, I Shot the Sheriff, No Woman No Cry, Could You Be Loved?, Redemption Song und Stir It Up. Neben seinem musikalischen Werk verbreitete Marley die Botschaft der Rastafari-Bewegung. Für deren Anhänger und für viele Menschen in der Dritten Welt war und ist Marley eine wichtige Identifikationsfigur. Während eines Fluges nach Florida hatte Bob Marley einen Schwächeanfall und wurde anschließend ins Krankenhaus transportiert, wo er im Alter von nur 36 Jahre, 3 Monate und 5 Tage verstarb.

 

Phil Parris Lynott (* 20. August 1949 in West Bromwich, Birmingham, England; † 4. Januar 1986 in Salisbury, Wiltshire, England) war ein irischer Rockbassist, Sänger und Songwriter. Er gründete 1969 in Dublin die Rockband Thin Lizzy zusammen mit Eric Bell und Brian Downey. Die Bandbesetzung änderte sich im Laufe der Jahre - bis zum Auseinanderbrechen im Jahre 1984. Ab dieser Zeit widmete er sich ganz seiner Solokarriere, 3 Alben resultieren daraus. Phil Lynott starb an den Folgen seines jahrenlangen Alkohol- und Drogenkonsums.

Phil Lynott wurde 36 Jahre, 2 Monate und 15 Tage alt.

 

Peter Tosh (* 19. Oktober 1944 in Church Lincoln, Westmoreland, Jamaika; † 11. September 1987 in Kingston; eigentlich Winston Hubert McIntosh) war ein jamaikanischer Sänger. Er war Mitbegründer des Reggae, den er ab Anfang der 1970er Jahre mit der Roots-Reggae-Band The Wailers (später Bob Marley and The Wailers) international bekannt machte. Deren fester Bestandteil war Tosh von 1963 bis 1974. In seinen Liedern, zumeist politisch oder religiös, besang er die fehlende Gleichberechtigung der Schwarzen und die Legalisierung von Cannabis. Neben seinem musikalischen Werk verbreitete er die Botschaft der Rastafari-Bewegung. Er hatte einige Hits, u.a. einen großen mit den Rolling Stones zusammen. Der Titel hieß, "Don’t Look Back". Am 11. 09. 1987 wurde er von drei Einbrechern in seinem Haus ermordet.

Peter Tosh wurde 42 Jahre, 10 Monate und 23 Tage alt.

 

John Francis Anthony „Jaco“ Pastorius III (*1. Dezember 1951 in Norristown, Pennsylvania; † 21. September 1987 in Fort Lauderdale, Florida) war ein US-amerikanischer Bassist finnischer und deutscher Abstammung. Er war einer der einflussreichsten E-Bassisten der jüngeren Musikgeschichte. Ab 1979 gab er auch Solokonzerte nur mit dem Bass. Sein Credo lautete: "Ich spiele Bass, als ob ich mit einer menschlichen Stimme spielte". Pastorius stellte sich 1975 in Miami nach dem Soundcheck der Gruppe Weather Report im Guzman Theatre bei deren Leader Joe Zawinul, den er sehr verehrte, mit dem Satz vor: "My name is John Francis Pastorius III, and I'm the greatest electric bass player in the world". Er starb an den Folgen einer Schlägerei. Er stritt sich mit einem Türsteher, den er vermutlich unter Drogeneinfluss angezettelt hatte.

Jaco Pastorius wurde 35 Jahre, 9 Monate und 20 Tage alt.

 

Stevie Ray Vaughan (auch bekannt unter dem Kürzel SRV) (* 3. Oktober 1954 in Dallas, Texas; † 27. August 1990 in East Troy, Wisconsin) war ein US-amerikanischer Blues- und Bluesrock-Musiker, der in einer Reihe mit Gitarren-Heroen wie Jimi Hendrix, Johnny Winter und Eric Clapton genannt wird. Obwohl für einen Künstler aus dem Bluesgenre kommerziell ungewöhnlich erfolgreich – sowohl an der Konzertkasse als auch im Verkauf von Tonträgern –, hat er seine tief im Blues verwurzelte Musik doch nie verwässert. Er war maßgeblich daran beteiligt, dass in den 1980er Jahren (und weit darüber hinaus) das Interesse für den Blues wieder geweckt worden ist. SRV kam bei einem Helikopterabsturz ums Leben.

Stevie Ray Vaughan wurde 35 Jahre, 10 Monate und 24 Tage alt.

 

Jeffrey "Jeff" Porcaro (* 1. April 1954 in Hartford, Connecticut; † 5. August 1992 in Hollywood, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schlagzeuger und Gründungsmitglied der kalifornischen Rock-Gruppe Toto. Porcaro gilt im Rock/Pop-Bereich noch heute als einer der einflussreichsten Schlagzeuger. Jeff Procaro starb durch den Verschluss der Herzkranzgefässe

Jeff Procaro wurde 38 Jahre, 4 Monate und 4 Tage alt.

 

 

Frank Vincent Zappa (* 21. Dezember 1940 in Baltimore, Maryland; † 4. Dezember 1993 in Laurel Canyon, Kalifornien) war ein amerikanischer Komponist und Musiker. Er veröffentlichte mehr als 60 Musikalben. Zappa hat die Rockmusik erheblich beeinflusst, sowohl durch seine von Stilanleihen und rhythmischer Vielfalt geprägten Kompositionen als auch durch seine Texte. Diese nahmen Bezug auf Popkultur und Zeitgeschehen und waren oft satirisch oder auch dadaistisch-absurd geprägt. Er wurde in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen und erhielt zwei Grammy Awards. Zappa betätigte sich auch als Musikproduzent und Filmregisseur und komponierte orchestrale Stücke. Sein Hauptinstrument war die E-Gitarre, er war aber auch oft als Sänger zu hören und spielte Schlagzeug, E-Bass und Keyboards. Charakteristisch für Zappa sind seine mitunter in größeren dramaturgischen Zusammenhängen gestalteten Bühnenshows, seine (Musik-)Filme, die die Bildästhetik des Musikfernsehens vorformulieren halfen, sowie sein Wirken als autarker Musikproduzent, der alle Schritte der Produktentstehung steuerte und beeinflusste. Frank Zappa starb an Prostatakrebs.

Frank Zappa wurde 52 Jahre, 11 Monate und 17 Tage alt.

 

William Rory Gallagher (* 2. März 1948 in Ballyshannon im County Donegal; † 14. Juni 1995 in London) war ein irischer Gitarrist und Singer-Songwriter. Aufgrund seiner Sauforgien musste sich Rory Gallagher, einer Lebertransplantation unterziehen und starb an den Folgen. In seiner Jugend spielte er bei der Formation Taste, die ihren Durchbruch auf dem  "Isle of Wight-Festival" hatte. Doch seine erfolgreichste Zeit hatte er danach, als Band: Rory Gallagher. Er spielte virtuose Improvisationen auf seiner Gitarre, die einzigartig waren. Trotz einer Stimme, die gewöhnungsbedürftig ist, produzierte er mehr als 14 Album. Rory starb an den Folgen einer Lebertransplantation, die aufgrund seines Alkoholkonsums notwendig geworden war.

Rory Gallagher wurde 47 Jahre, 3 Monate und 12 Tage alt.

 

Luther Allison (* 17. August 1939 in Widener, Arkansas; † 12. August 1997 in Madison, Wisconsin) war ein begnadeter US-amerikanischer Blues-Gitarrist. Nach seiner letzten Tour 1997, wurde bei Luther Allison Lungenkrebs festgestellt. Er starb am 12. August 1997.

Luther Allison wurde 57 Jahre, 11 Monate und 26 Tage alt.

 

Cozy Powel (Colin Flooks)(* 29. Dezember 1947 in Cirencester, England; † 5. April 1998 in Bristol, England) war ein britischer Schlagzeuger, der vor allem in Hardrock- und Heavy-Metal-Bands (u.a. Rainbow, Whitesnake, Black Sabath u.v.a.)spielte. Cozy verunglückte bei einem selbst verschuldeten Autounfall.

Cozy Powel wurde 57 Jahre und 7 Tage alt.

 

 

George Harrison (* 25. Februar 1943 in Liverpool; † 29. November 2001 in Los Angeles, Kalifornien) war ein britischer Musiker und Komponist. Bekannt wurde er als Leadgitarrist der Beatles. Er wurde oft als der „stille Beatle“ oder auch als der „dritte Beatle“ bezeichnet, da er lange Zeit im Schatten von John Lennon und Paul McCartney stand. Durch die Verwendung orientalischer Instrumente und Kompositionen seit Mitte der 1960er Jahre wurde er zu einem der Wegbereiter der Weltmusik. Er hat mit dem Konzert für Bangladesch (1971) Benefizkonzerte in eine neue Größenordnung überführt, auch entfaltete er große Wirkung in der westlichen Welt als Türöffner für Meditationstechniken aus Indien. Zudem war er Produzent einiger Monty-Python-Filme und Mitglied der Supergroup Traveling Wilburys. George Harrison starb an den Folgen von Lungenkrebs.

George Harrison wurde 58 Jahre, 9 Monate und 4 Tage alt.

 

John Alec Entwistle (* 9. Oktober 1944 in Chiswick, London; † 27. Juni 2002 in Las Vegas, USA) war der Bassmann im Hintergrund der damaligen Krawallband The Who und verstarb am 07. Juni 2002, am Vorabend zur USA-Tour. Nach Meinung der Mediziner war Drogenkonsum für das Herzversagen verantwortlich. The Who hatten in den 70er viele Hits und waren dafür bekannt, dass sie regelmäßig ihr Equipment  auf der Bühne zerlegten und es während der Gigs und zur Freude der Fans, dann verschrotteten. John Entwistle war immer der introvertierte Bassist, der sich an den Zerstörorgien der anderen Musiker, nicht sonderlich beteiligte. John starb an Herzversagen.

John Entwistle wurde 57 Jahre, 4 Monate und 18 Tage alt.

 

Joe Strummer (* 21. August 1952 in Ankara, Türkei; † 22. Dezember 2002 in Somerset, England; eigentlich John Graham Mellor) war ein britischer Punkrockmusiker. Bekannt wurde er als Mitbegründer, Sänger und Gitarrist der britischen Punk-Band The Clash. Nach Schulabschluss formierte er seine erste Band, The 101ers. Doch das hielt nicht lange und so spielte er bei den London SS mit, die sich von da an The Clash nannten. Sie brachten einige erfolgreiche Alben heraus. Ab 1989 ging Joe Strummer seine eigenen Wege. Am 22. 12. 2002 verstarb er an einem bis dahin nicht entdeckten Herzfehler.

Joe Strummer wurde 50 Jahre, 4 Monate und 1 Tag alt.

 

Syd Barrett, eigentlich Roger Keith Barrett (* 6. Januar 1946 in Cambridge; † 7. Juli 2006 ebenda), war ein britischer Gitarrist, Sänger und Songwriter (Komponist). Er war Mitbegründer und kreativer Kopf der Band Pink Floyd, bis er diese 1968 aufgrund beginnender psychischer Probleme verlassen musste. Nachdem er noch zwei Solo-Alben veröffentlicht hatte, zog er sich Mitte der  1970er Jahre aus der Öffentlichkeit zurück. Barrett gilt heute mit seinem ausdrucksstarken Gitarrenspiel und seinen fantasievollen Kompositionen als Pionier des Psychedelic Rock und des Space Rock. Syd Barrett erlag einem Krebsleiden.

Syd Barrett wurde 60 Jahre, 6 Monate und einen Tag alt.

 

Richard William "Rick" Wright (* 28. Juli 1943 in Hatch End, London Borough of Harrow; † 15. September 2008 in Kensington, London), war ein britischer Musiker und Songschreiber. Bekannt wurde er als Keyboarder und Sänger der Rockband Pink Floyd, die er mitbegründete und der er bis 1981 sowie erneut ab 1987 als Gastmusiker und ab 1992 wieder als vollwertiges Mitglied angehörte. Rick Wright starb an Krebs.

Rick Wright wurde 65 Jahre, 1 Monat und 8 Tage alt.

 

Ronnie James Dio (Ronald James Padavona) (* 10. Juli 1942 in Portsmouth, New Hampshire; † 16. Mai 2010 in Houston), war ein US-amerikanischer Hard-Rock- und Heavy-Metal-Sänger (der Bands Elf, Rainbow, Black Sabbath, DIO und Heaven and Hell) und galt in diesem Bereich der Musik als einer der bedeutendsten Rocksänger. Ronnie starb an den Folgen von Magenkrebs.

Ronnie James Dio wurde 67 Jahre, 10 Monate und 6 Tage alt.

 

Steve Lee (* 5. August 1963 in Horgen als Stefan Alois Lee; † 5. Oktober 2010 bei Mesquite, Nevada, USA), Sänger der Schweizer Hardrock-Band Gotthard, kam bei einer Motorradtour in den USA ums Leben. Auf Grund eines Regenschauers hatte er sein Motorrad auf der Interstate 15 geparkt und sich selbst untergestellt. Ein LKW mit Anhänger nähert sich mit hohem Tempo und  kam ins Schleudern. Er geriet mit dem Anhänger gegen Lee`s Motorrad, das dabei in die Luft geschleudert wurde und den Sänger unter sich begrub. Jede Hilfe kam zu spät. Gotthard erreichte mit jedem Album, das sie produzierten, Platz 1 in den Schweizer Charts.

Steve Lee wurde 47 Jahre und 2 Monate alt.

 

 

 

Robert William Gary Moore (* 4. April 1952 in Belfast, Nordirland; † 6. Februar 2011 in Estepona, Spanien) ersten Erfolg hatte er mit Thin Lizzy. Nachdem dem Ausstieg gründete er die Gary Moore Band. Außerdem spielte er noch bei Colosseum II, G-Force und Greg Lake mit und hatte 1979 erneut ein kurzes Gastspiele bei Thin Lizzy. Letztendlich setzte er sich als Solokünstler durch und erlangte mit Hits wie "Out in the Fields" (in Zusammenarbeit mit Phil Lynott) und "Still got the Blues" Weltberühmtheit. Am 06. Februar 2011, wurde Gary Moore tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden.

Gary Morre wurde 58 Jahre, 10 Monate und 2 Tage alt.

 

 

Jonathan Douglas "Jon" Lord (* 9. Juni 1941 in Leicester, England; † 16. Juli 2012 in London) bekam im Alter von 5 Jahren Klavierunterricht und lernte die klassische Musik kennen. Mit 19 hatte er seine ersten Gigs. Dann gründete 1968 mit Nick Simper die Rockband Deep Purple. Später bestand die Formation aus Jon Lord, Ian Paice, Ritchie Blackmore, Ian Gillan und Roger Glover. Die Band startete eine Weltkarriere in Sachen Rockmusik. Sie komponierten Songs wie Smoke on the Water oder Highway Star. Jon Lord stieg 2002 endgültig aus. Er war ein begnadeter Keyboarder. Lord gilt als einer der Wegbereiter der Kombination von Rock mit Klassik. Jon Lord verstarb am 16. 07. 2012 an Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Jon Lord wurde 71 Jahre, 1 Monat und 7 Tage alt.

 

Peter Banks (* 15. Juli 1947 in Barnet, Hertfordshire; † 7. März 2013 in London als Peter William Brockbanks) war ein britischer Rockgitarrist und  Mitbegründer der Formation Yes. Mit der ersten Band The Syn, produzierten sie zwei Singles . Er wechselte zu Neat Change und spielte eine weitere Single ein. Er verließ Neat Change, kam aber zurück und sie nannten sich fortan Yes. Mit dem ersten Album "Yes" wurden die Medien aufmerksam auf die Band. Doch Banks Gitarrenspiel wurde mehr und mehr aus den folgenden Alben herausgenommen und durch Orchester ersetzt. Er verließ enttäuscht die Band und machte mit einer eigener Formation weiter. Hier folgten 6 Alben. Er verstarb an Herzversagen.

Peter Banks wurde 65 Jahre, 7 Monate und 19 Tage alt.

 

Alvin Lee, mit bürgerlichem Namen Graham Anthony Barnes, (* 19. Dezember 1944 in Nottingham; † 6. März 2013 in Marbella (Spanien) war ein britischer Bluesrockgitarrist und -sänger. Er lernte früh Gitarre zu spielen und gründete die Band The Atomics. Es folgten weitere wie Jaymen und die Jaybirds, Ivan Jay and the Jaycats, die sich später in Ten Years After umbenannten. Auf dem Legendären Woodstockkonzert wurden sie mit ihrem 11 Minuten Stück "I´m Going Home" weltberühmt. Nach einigen Top-Hits trennten sie sich und Lee gründet Alvin Lee & Company, woraus später Ten Years Later wurde. Er produzierte insgesamt über 20 Alben. Er verstarb nach einer Routine-Opperation.

Alvin Lee wurde 68 Jahren, 2 Monaten und 13 Tage alt.

 

Trevor Bolder (* 9. Juni 1950 in Kingston upon Hull, Yorkshire, England; † 21. Mai 2013 ebenda) war ein britischer Rock-Bassist. 1976 wurde er von Uriah Heep als Ersatz für den vorherigen Bassisten John Wetton rekrutiert. Nach vier Alben (Firefly, Innocent Victim, Fallen Angel und Conquest) löste sich die Band 1981 kurzfristig auf. Bolder kam daraufhin bei der Twin-Gitarren-Formation Wishbone Ash unter, kurioserweise erneut als Ersatz für John Wetton. 1983 kehrte er in die Rhythmus-Sektion von Uriah Heep zurück, wo er Bob Daisley am Bass ablöste. Bei den Alben der aktuellen Besetzung trat Bolder auch vermehrt als Texter, Komponist und Produzent für Uriah Heep in Erscheinung. Bolder spielte auch bei den Cybernauts, einer kurzlebigen David-Bowie-Coverband. Er erlag am 21. Mai 2013 einem Krebsleiden.

Trevor Bolder wurde 62 Jahre, 11 Monate und 12 Tage alt.

 

Johnny Winter (* 23. Februar 1944 als John Dawson Winter III in Beaumont, Texas; † 16. Juli 2014 im Bezirk Bülach, Kanton Zürich, Schweiz) war ein amerikanischer Blues-Gitarrist, Sänger und Produzent. Er ist der Bruder des ebenso bekannten Edgar Winter. Beide gründeten die Band Johnny and the Jammers, mit der sie "School Day Blues" aufnahmen. Nach der Trennung machte er ein weiteres Album, das "Johnny Winter" hieß. Sein erster nennenswerter Titel war "Rock and Roll Hoochie Koo". Er wurde sogar bei Woodstockaufnahmen gefilmt, aber nie gezeigt. Auch er war von Drogenproblemen gezeichnet und zählt zu ganz großen Blues-Gitarristen seiner Zeit.

Jonny Winter wurde 70 Jahren, 4 Monaten und 21 Tage alt.

 

John Symon Asher „Jack“ Bruce (* 14. Mai 1943 in Bishopbriggs, Schottland; † 25. Oktober 2014 in Suffolk) war ein britischer Rock-, Blues- und Jazzmusiker. Er spielte am Anfang schottischen Folklore und Jazz in der Formation Scotstoun Jazzband. 1960 wechselte er zum Blues und spielte in Bands wie: Alexis Korners Blues Incorporated und der Graham Bond Organization. Er spielte auch mit John Mayall und Manfred Mann zusammen. 1966 kam dann die Band zusammen, die ihn  ganz nach oben brachte: The Cream. Mit von der Partie waren Eric Clapton (Gitarre) und Ginger Baker (Drums). Sie hatten Hits wie: "White Room", "I feel free" u.v.m. .Es folgten noch einige Formationen im  Laufe seiner Karriere, bevor er 2003 an Leberkrebs erkrankte. Er erholte sich im Laufe der Jahre und erlag dann doch 2014 dem Krebsleiden.

Jack Bruce wurde 71 Jahren, 5 Monaten und 11 Tage alt.

 

 

John Robert „Joe“ Cocker (* 20. Mai 1944 in Sheffield, England; † 22. Dezember 2014 in Crawford (Colorado), USA) war ein britischer Rock- und Blues-Sänger. Er hat Musikgeschichte geschrieben und ist durch den Coversong der Beatles, "With a Little Help from My Friends", berühmt geworden. Seine Bekanntheit brachte in 1968, bei dem Woodstockkonzert, auf den Höhepunkt. Seine rauchige Stimme gab jedem Stück, ob Rock oder Blues, die Tiefe, die seine Musik unvergessen macht. In seiner Jugend nannte er sich "Vance Arnold" und gründete die Band Vance Arnold and the Avengers. Es folgten die Big Blues und  weitere Formationen. 1968 nahm er seine erste Scheibe, "Marjorine" auf. Doch dann wagte er sich an "With a Little Help from My Friends" ran und erreichte damit auf Anhieb, Platz 1. Eine unglaubliche Karriere begann, die von Alkohol und Drogen begleitet wurde. 1970 schien sein Ende besiegelt, doch 1980 kam er zurück und blieb bis zum heutigen Tage mit Hits und unzähligen Tourneen, seinen Fans treu.  Ein paar Jahre vor seinem Tod wurde bei ihm Lungenkrebs diagnostiziert.

Joe Cocker wurde 70 Jahren, 7 Monate und 2 Tage alt.

 

 

Michael „Mike“ Joseph Porcaro (* 29. Mai 1955 in Hartford, Connecticut, USA; † 15. März 2015 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Bassist. Er war Mitglied der Rockband Toto, mit welcher er 14 Alben veröffentlichte. 2006 erlitt Mike Porcaro eine Verletzung an der linken Hand und klagte zudem über ein Taubheitsgefühl in den Fingern; er wurde daher auf der Falling in Between-Tour 2007 durch Leland Sklar ersetzt. Am 27. Februar 2010 gab die im Jahr 2008, nicht zuletzt aufgrund von Porcaros Krankheit, zunächst aufgelöste Band auf ihrer offiziellen Website bekannt, dass Mike Porcaro unheilbar an Amyotropher Lateralsklerose erkrankt sei und die Band im Juli 2010 mit den meisten ehemaligen Mitgliedern, einschließlich Steve Porcaro, auf eine Kurztournee nach Europa gehe, um ihn zu unterstützen. Seit dieser Tournee, der weitere Auftritte folgten, wurde Mike Porcaro weiterhin als offizielles Mitglied von Toto genannt (und war daher unmittelbar an den Einnahmen beteiligt). Er saß mittlerweile jedoch im Rollstuhl und konnte nicht mehr selbst auftreten. Mike Porcaro starb an den Folgen seiner Erkrankung am 15. März 2015 in seinem Zuhause in Los Angeles im Kreise seiner Familie.

Mike Procaro wurde 59 Jahre, 9 Monate und 14 Tage alt.

 

Chris (Christopher Edward Russel) Squire (*04.03.1948 in Kingsbury London; † 28.06.2015 in Arizona) war mitbegründer und Bassist der legendären Prog-Rock Band YES. Chris ist als einziges Mitglied auf allen 13 Alben zu hören. Insgesamt ist Chris's Bassspiel auf über 50 Alben zu hören. Er starb an Leukämie.

Chris Squire wurde 66 Jahre 3 Monate und 24 Tage alt.

 

 

Ian Fraser „Lemmy“ Kilmister (*24. Dezember 1945 in Stoke-on-Trent, Staffordshire, England; † 28. Dezember 2015 in Los Angeles, Kalifornien) war ein britischer Sänger und Bassist. Nachdem Kilmister mit 15 Jahren ohne Abschluss der Schule verwiesen worden war, jobbte er in einer Reitschule und einer Fabrik, bis er mit 16 sein Elternhaus verließ und nach Manchester zog, wo er bei verschiedenen Bands spielte. Anfang der 1970er-Jahre stieß er als Bassist zur Space-Rock-Band Hawkwind, aus der er 1975 herausgeworfen wurde und deshalb gleich darauf Motörhead gründete. 2000 wurde bei Kilmister Diabetes diagnostiziert. Im März 2013 bekam Lemmy Kilmister in Los Angeles aufgrund von Herzproblemen einen implantierbaren Defibrillator eingesetzt. Wegen seiner anhaltenden gesundheitlichen Probleme mussten 2013 viele Konzerte abgesagt werden. Laut eigener Angaben hatte Lemmy mit dem Rauchen aufgehört, was er jedoch wenig später insoweit einschränkte, dass er seinen Zigaretten-Konsum von zwei Schachteln auf zwei Zigaretten am Tag gemindert habe. Lemmy Kilmister war nie verheiratet. Er erklärte, dass die große Liebe seines Lebens seine Freundin Susann Bennett gewesen sei, die im Alter von 19 Jahren an einer Überdosis Heroin starb. In der Folge lehnte er sein Leben lang Heroin ab und war ein ausgesprochener Kritiker des Versagens von Regierungen, die Droge effektiv zu kontrollieren. Kilmister starb am 28. Dezember 2015, an einer Krebserkrankung, von der er erst zwei Tage zuvor erfahren hatte.

Lemmy Kilmister wurde 70 Jahre und vier Tage alt.

 

 

 

David Robert Jones "Bowie" (* 8. Januar 1947 in Brixton, London; † 10. Januar 2016 in New York City), war ein britischer Musiker, Sänger, Produzent, Schauspieler und Maler. Bowie, der mehr als 140 Millionen Tonträger verkauft hat, gilt als einer der einflussreichsten Musiker der jüngeren Musikgeschichte. Er begann seine Karriere als "Dave Jay" in der Band The Kon-Rads und nahm dort seine erste Single auf, "I Never Dreamed". Der Erfolg blieb aus. Es folgten noch einige Aufnahmen. Ende der 60er nannte er sich in David Bowie um. Die Weltraumballade "Space Oddity" brachte ihm die ersten nennenswerten Erfolge. 1972 hatte er mit dem Album "The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars", seinen Durchbruch. Es folgten Songs wie: "Let's Dance", "China Girl", "Ashes To Ashes", "Absolute Beginners", "Sound and Vision" u.v.m. . Auch war er an Titeln von Queen: "Under Pressure", Mick Jagger: "Dancing in the Street", Tina Turner: "Tina Live in Europe" beteiligt. Zudem war er auch als Maler und Schauspieler tätig. 2004 erlitt er auf dem Hurricane Festival einen Herzinfarkt und musste sich einer Operation unterziehen. Am 10. Januar 2016 verstarb David Bowie an den Folgen eines Krebsleiden, welches er der Öffentlichkeit vorenthielt. Gleichentags wurde auch sein letztes Album "Blackstar" veröffentlicht.

David Bowie wurde 69 Jahre und zwei Tage alt.

 

Glenn Lewis Frey (* 6. November 1948 in Detroit, Michigan; † 18. Januar 2016 in New York City) war ein US-amerikanischer Rockmusiker und Mitgründer der Formation in den 1970er Jahren international sehr erfolgreichen Eagles, der er bis zu seinem Tod angehörte. Er war auch als Solist erfolgreich und seit dem Jahr 2000 Mitglied in der Songwriters Hall of Fame. Glenn Frey litt seit langem an Darmproblemen. Er starb an den Komplikationen einer rheumatoiden Arthritis, einer akuten Dickdarmentzündung und einer Lungenentzündung.

Glenn Frey wurde 67 Jahre, 2 Monate und 12 Tage alt.

 

Piotr Grudinski (* 15. März 1975 in Warschau, Polen; † 22. Februar 2016) war ein polnischer Gitarrist und Gründungsmitglied der Prog Band Riverside. An allen sechs Alben war Piotr massgeblich beteiligt. Seine unspektakuläre Bühnenpräsenz machte er mit einem sehr gefühlvollen- und ausdruckstarken Gitarrenspiel wett. Piotr Grudinski starb völlig unerwartet.

Piotr Grudinski wurde 40 Jahre, 11 Monate und 7 Tage alt.

 

 keith emerson

 

Keith Noel Emerson (* 2. November 1944 in Todmorden, West Yorkshire, England; † 10. März 2016 in Santa Monica, Kalifornien, USA) war ein dem Progressive Rock zuzuordnender britischer Keyboarder und Pianist. Erste Erfolge feierte Keith in den späten 60er Jahren mit der Band The Nice. Besonders erfolgreich war er aber in den 1970er Jahren mit der Band Emerson, Lake and Palmer (ELP). Sein Stil war vor allem dadurch geprägt, dass er Werke der klassischen Musik unkonventionell – teils jazzig und teils rockig – arrangierte. Neben dem Flügel verwendete Keith Emerson auch das Clavinet, vor allem aber Hammondorgeln und Synthesizer (z. B. Moog- und KORG-Synthesizer). Nach ELP versuchte er zusammen mit anderen Musikern (Jack Bruce, John Entwistle, Trevor Rabin, Cozy Powell u.v.a.) neue Projekte zu realisieren, diese hielten aber nie allzulange. Keith Emerson gründete Anfang 2008 eine neue Musikformation, The Keith Emerson Band. 2008 veröffentlichte die Band ein vielschichtiges Progressive-Rock-Album, welches die kompositorischen und instrumentalen Essentials von The Nice und ELP stilistisch und soundtechnisch weiterentwickelte. Emerson litt jahrelang an der chronischen Nervenerkrankung Fokale Dystonie mit zunehmender Einschränkung der Beweglichkeit seiner rechten Hand. Dies könnte vielleicht der Grund sein, warum sich Keith am 10. März 2016 das Leben nahm.

Keith Emerson wurde 71 Jahren, 4 Monate und 14 Tage alt.

 

 greg lake

 

Gregory Stuart „Greg“ Lake (* 10. November 1947 in Poole, England; † 7. Dezember 2016 in London) war ein britischer Bassist, Gitarrist, Sänger, Songwriter und Produzent. Er wurde bekannt als Mitglied der Progressive-Rock-Bands King Crimson und Emerson, Lake and Palmer. Seine wohl bekannteste Komposition ist die Akustik-Ballade Lucky Man, die er noch während seiner Schulzeit schrieb. Ende der 60er spielte Lake in der Band The Gods, von denen einige Mitglieder später Uriah Heep gründeten. Noch bevor das erste Album veröffentlicht wurde, verließ Lake die Band, um gemeinsam mit seinem alten Schulfreund Robert Fripp die Band King Crimson zu gründen. Nach zwei produzierten Alben verließ Lake die Band im April 1970, um mit Keith Emerson und dem Schlagzeuger Carl Palmer die Band Emerson, Lake and Palmer (ELP) zu gründen, welche zu einer der erfolgreichsten Bands der 1970er wurde und maßgeblich an der Entwicklung des Progressive Rock beteiligt war. Nachdem sich die Band 1979 aufgelöste, brachte Lake zwei Solo-Alben heraus. Ab 1983 ersetzte er für einige Konzerte John Wetton als Sänger und Bassist bei der Band Asia. 1984 versuchten Keith Emerson und Greg Lake einen zweiten Versuch von ELP, diesmal mit dem Schlagzeuger Cozy Powell. Als Emerson, Lake & Powell nahm die Band 1986 ein Album auf und ging auf Tour. Nach Streitigkeiten mit Emerson löste sich das Trio jedoch noch im selben Jahr wieder auf. Lake wandte sich ab1989 weiteren Projekten zu, diverse Alben mit anderen namhaften Musikern erschienen. 1992 nahm ELP in Originalbesetzung ein Hard-rock-orientiertes Album auf. Es folgten eine Welttournee und ein weiteres Studioalbum mit anschließender Tour 1998. Nach ihrem letzten Konzert in San Diego löste sich die Band wieder auf. Ab 2001 tourte Lake  mit Ringo Starrs All-Starr Band. Ab 2005 trat Lake mit seiner um ihn formierten Band in Großbritannien auf. Am 7. Dezember 2016 erlag er einem Krebsleiden.

Greg Lake wurde 69 Jahre und 27 Tage alt.

 

 

 

 

John Wetton (* 12. Juni 1949 in Derby, England; † 31. Januar 2017) war ein britischer Rockmusiker. Sein Hauptinstrument war der E-Bass, er war aber auch Sänger und Gitarrist. Seit den frühen 1970er Jahren war er als professioneller Musiker aktiv und war Mitglied der Bands Family, King Crimson, Roxy Music, der Bryan Ferry Band, Uriah Heep, UK, Wishbone Ash und Asia. Wettons bereits in den 1970er Jahren begonnener übermäßiger Alkoholgenuss hatte sich spätestens am Ende der 1970er Jahre zu einer Abhängigkeit entwickelt. Wettons Solokonzerte in späterer Zeit erlangten unter seinen Fans traurige Berühmtheit, weil bei jedem Konzert die Gefahr bestand, dass es kurzfristig abgesagt werden musste. Wettons Alkoholkrankheit hatte dazu geführt, dass man ihn bisweilen nach dem ersten Song von der Bühne tragen musste. In den 1990er Jahren bekam Wetton seine Krankheit besser in den Griff. Eine der Spätfolgen hatte jedoch zu einer nur zufällig entdeckten, durch Arteriosklerose ausgelösten koronaren Herzkrankheit geführt, die im August 2007 eine Herzoperation nötig machte. Im Mai 2015 musste John Wetton ein weiteres Mal operiert werden, dieses Mal aufgrund einer kurz zuvor diagnostizierten Krebserkrankung. Während der gut verlaufenen OP wurde Wetton ein rund 1 kg schwerer, maligner Tumor entfernt. Am 31. Januar 2017 starb John Wetton nach langem Krebsleiden. John Wettons musikalisches Vermächtnis ist auf 38 Studio-Alben und diversen Live-Alben zu hören.

John Wetton wurde 67 Jahre, 5 Monate und 19 Tage alt.

 

 

Charles "Chuck" Edward Anderson Berry (* 18. Oktober 1926 in St. Louis, USA; † 18. März 2017 in Wenzville, Missouri) war ein amerikanischer Sänger, Gitarrist, Komponist und vor allem DER Pionier des Rock 'n' Roll.Erst mit 26 Jahren hatte er seinen ersten regionalen Auftritt, mit dem Johmmie Johnson Trio. 1955 trat er als Solist auf und machte seine erste Aufnahme "Maybellene", die es in den Charts ganz nach oben schaffte. Es folgten Hits wie: "Rock and Roll Music", "Sweet Little Sixteen", "Roll Over Beethoven", "My Ding-a-Ling", "Johnny B. Good" und viele viele mehr. Er brachte fast 30 Alben auf den Markt und spielte mit fast allen Grössen der Szene.Sein Markenzeichen war der Duckwalk, ein tänzerisches Showelement, bei welchem er in halber Hockestellung mit angewinkeltem Bein nach vorne hüpfte.Chuck Berry war der wohl wichtigste Impulsgeber fur die Beatmusik. Er wurde am 18. März 2017 tot in seiner Wohnung aufgefunden.

Chuck Berry wurde 90 Jahre und 5 Monate alt.

 

 

 

Urs "Polo" Hofer (* 16. März 1945 in Interlaken; † 22. Juli 2017 in Oberhofen am Thunersee) war ein Schweizer Mundartrock-Sänger. Er trug in den 1970er- und 1980er-Jahren im Zuge einer Schweizer Mundartwelle wesentlich zur Popularisierung schweizerdeutsch gesungener Rock- und Popmusik bei. 1961 begann Hofer eine vierjährige Lehre als Handlithograf. Im selben Jahr gründete er hobbymässig die Popgruppe The Jetmen als Schlagzeuger und Leadsänger. 1967 wurde er beim schweizerischen Rhythm’n’Blues-Festival zum besten Sänger erkoren. Im Sommer 1971 gründete er mit Hanery Amman, Schifer Schafer, Küre Güdel und Sämi Jungen die Mundart-Band Rumpelstilz. 1973 veröffentlichten sie ihre erste Single, Warehuus-Blues, zwei Jahre später ihre erste LP, Vogelfuetter. Mit Rumpelstilz brachte er 1976 auf Berndeutsch unter anderem die beiden Hits Kiosk und Teddybär heraus. Nach der Trennung von Rumpelstilz gründete er Polo’s Schmetterding zusammen mit Span und Marianna Polistena, mit denen er insgesamt vier Alben veröffentlichte. 1989 kamen die Rumpelstilz in Original-Besetzung für ein kurzes Comeback zusammen und spielten das Album Live im Anker ein. 1984 gründete er die SchmetterBand, mit der er bis Januar 2003 unterwegs war. 2004 tourte er mit der Band The Alpinistos und gab ein Konzert zur Einweihung des neu gestalteten Berner Bundesplatzes mit Hanery Amman, Michel Poffet, Andi Pupato und Hank Shizzoe. Ausserdem veröffentlichte er drei englischsprachige Alben mit Swiss Blues Authority und das Album Buebetröim mit dem Swiss Jazz Orchestra. Am 7. Oktober 2006 wurde Alperose vom Schweizer Fernsehpublikum zum grössten Schweizer Hit aller Zeiten gewählt. Polo textete dieses Werk. Komponiert wurde Alperose von Hanery Ammann. Polo Hofer war auch Perkussionist, Maler, Dichter, Veranstalter, Schauspieler und selbsternannter Hofnarr. Er verfasste mit "Der Rock, der Roll & überhaupt" einen Gedichtband und spielte Hauptrollen in den Filmen "Das Schweigen der Männer" und "Die Vogelpredigt" oder "Das Schreien der Mönche" sowie die Rolle des Herrn Aschwanden in "Die Nagelprobe".  Ausserdem setzte er sich für die Legalisierung des Cannabiskonsums in der Schweiz ein. Von März 2008 bis Juli 2011 gestaltete er jeden Sonntag von 21 bis 22 Uhr eine eigene Radiosendung, in welcher er seine Lieblingsmusik vorstellte. Polo wurde zwei Mal mit dem Prix Walo ausgezeichnet, erhielt den Swiss Music  Award und wurde zum Schweizer des Jahres 2015 gewählt. In Interlaken wurde ein Platz nach ihm und Hanery Amman benannt. Polo veröffentlichte fast 40 Alben und einige Bücher. Sein Schaffen war immens. 2007 musste sich der Sänger ein bösartiges Karzinom am rechten Stimmband entfernen lassen. Er starb in Folge einer Lungenkrebserkrankung.

Polo Hofer wurde 72 Jahre, 4 Monate und 6 Tage alt.

 

 

 

Thomas Earl „Tom“ Petty (* 20. Oktober 1950 in Gainsville, Florida; † 2. Oktober 2017 in Santa Monica, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Musiker, der zunächst mit seiner Band Tom Petty & the Heartbreakers und später auch als Solokünstler tätig war.Die eigentliche Karriere begann 1976 mit Tom Petty & the Heartbreakers und dem gleichnamigen Debüt-Album der Band. Es folgten sechs weitere Alben sowie eine Live-CD. 1987 ging Petty mit Bob Dylan auf Welttournee und spielte im September als dessen Vorgruppe zusammen mit den Heartbreakers vor rund 80.000 Zuschauern im Treptower Park in Ost-Berlin.1989 veröffentlichte Petty sein erstes Soloalbum, Full Moon Fever, co-produziert von Jeff Lynne (sein Partner bei den Traveling Wilburys mit Bob Dylan, George Harrison und Roy Orbison) und Mike Campbell. Petty wurde 1989 für seine Arbeit mit den Traveling Wilburys mit einem Grammy Award ausgezeichnet.1990 nahm Ringo Starr zusammen mit Tom Petty, Joe Walsh und Jeff Lynne für eine Fernsehsendung zu Gedenken an John Lennon den Beatles-Titel I Call Your Name auf. 1994 erschien Pettys zweites Soloalbum, Wildflowers, für das er einen weiteren Grammy-Award erhielt. Unter den Hits dieses Albums, zu dessen Gastmusikern auch Ex-Beatle Ringo Starr zählte, waren You Don’t Know How It Feels, You Wreck Me und It’s Good to Be King. Am 29. November 2002, genau ein Jahr nach dem Tod George Harrisons, nahm Petty in der Londoner Royal Albert Hall am Gedenkkonzert für den ehemaligen Weggefährten teil. Im Juli 2006 erschien das Album Highway Companion, erneut produziert von Jeff Lynne.Am 2. Oktober 2017 wurde er nach einem Herzstillstand in ein Krankenhaus in Santa Monica eingeliefert, wo er starb.

Tom Petty wurde 66 Jahre, 11 Monate und 13 Tage alt.

 

 

 

Hanspeter „Hannery“ Ammann (* 2. November 1952 in Interlaken; † 30. Dezember 2017) war Mitbegründer (Klavier, Tasteninstrumente) der Mundartrock-Band Rumpelstilz (1971, mit Polo Hofer, René Schafer und Küre Güdel). Amman schrieb zu vielen bekannten Schweizer Mundartsongs die Musik, so zu Rosmarie und I, Teddybär oder Alperose. Er machte nach Auflösung von Rumpelstilz in verschiedenen Projekten mit. Unter anderem für Kinder als Kroki-Loki und Chaltfüür-Unghüür in der Kulturhörspielreihe von Roland Zoss mit Schweizermaus Jimmy Flitz. Hanery war lange solo unterwegs und veröffentlichte diverse Alben. Sein letztes war Solitaire, welches im Juli 2000 Platz 90 der Schweizer Albumcharts erreichte. Die Single Déjà Vu erreichte Platz 1 der Schweizer Airplaycharts. Seit 2004 spielte er auch wieder zusammen mit Polo Hofer und der Band «The Alpinistos».Am 7. Oktober 2006 wurde Alperose vom Schweizer Fernsehpublikum zum «Grössten Schweizer Hit» erkoren.2007 wurde bei Amman Lungenkrebs diagnostiziert und behandelt. Zu seinem 60. Geburtstag veröffentlichte er mit Waldgeischt einen neuen Song und gab ihn als Geschenk an die Fans für zwei Wochen zum Gratis-Download frei. 2013 wurde er erneut operiert. Seither gab er wieder regelmässig Konzerte. Ende September 2017 verschlechterte sich sein Gesundheitszustand wieder und Amman musste alle geplanten Konzerte absagen.

Hannery Ammann wurde 65 Jahre, 1 Monat und 28 Tage alt.

 

 

 

 

Peter Edward „Ginger“ Baker (* 19. August 1939 in Lewisham, London; † 6. Oktober 2019 in Canterbury) war ein britischer Schlagzeuger. Den Spitznamen „Ginger“ bekam er wegen seiner roten Haare. Baker, der ursprünglich Klavier und Trompete spielte, nahm ab 1956 als Schlagzeuger Unterricht bei Phil Seamen. Ende der 1950er Jahre lernte er  Alexis Korner kennen. 1962 ersetzte er den Schlagzeuger Charlie Watts in Alexis Korners Blues Incorporated. Dort traf er auf Jack Bruce und Graham Bond, mit denen er nur kurze Zeit später die Graham Bond Organization gründete. Baker nahm mit dieser Formation zwei Langspielplatten auf und tourte intensiv durch Großbritannien. Er gestaltete außerdem die Plattencover und kümmerte sich um das Finanzielle. 1966 entstand auf seine Initiative hin die Gruppe Cream mit Eric Clapton an der Gitarre und Jack Bruce am Bass. In dieser Dreier-Formation, die in den späten 1960er Jahren als Supergroup galt, spielten erstmals in der Popgeschichte alle beteiligten Instrumente – Gitarre, Bass, Schlagzeug – gleichberechtigt nebeneinander und auch bis dahin in der Popmusik nicht gekannte ausgedehnte Improvisationen.Nach der Auflösung von Cream spielte Baker in diversen Formationen, u.a. in der Gruppe Blind Faith, seiner eigene Gruppe Ginger Baker’s Air Force und Hawkwind. Im Mai 2005 kam es in der Londoner Royal Albert Hall zu dem lang ersehnten Wiederauftritt der Formation Cream, die ihr früheres Repertoire in Originalbesetzung präsentierte. Die Konzertreihe wurde für eine CD- und DVD-Veröffentlichung ausgewertet. 2012 kam der US-Kinofilm Beware of Mr. Baker heraus, eine Biografie des US-Regisseurs Jay Bulger über das bewegte Leben von Ginger Baker. 2014 ging der Schlagzeuger mit seiner Band Ginger Baker’s Jazz Confusion auf Tour. Ginger Baker starb in einem Krankenhaus in Südostengland.

Ginger Baker wurde 80 Jahre, 1 Monat und 17 Tage alt.

 

 

 

Neil Elwood Preat (* 12. September 1952 in Hamilton, Ontario, Kanada, † 7. Januar 2020 in Santa Monica, Kalifornien, USA) war ein kanadischer Schlagzeuger und Texter der Rockband Rush.Neil nahm im Alter von dreizehn Jahren Schlagzeugunterricht und spielte dann in einer Reihe von Rockbands. AB 1972 spielte Neil Teilzeit in lokalen Bands. Im Juli 1974 sprach er für eine unbekannte Band aus Toronto vor und schloss sich Rush am Vorabend ihrer ersten amerikanischen Veröffentlichung und Tour an. Neil erschien 1975 auf Rushs zweitem Album, Fly By Night, und trug den größten Teil der Texte bei - wie er es im Laufe seiner Karriere tun würde. Es war Rushs viertes Album, 2112, das 1976 veröffentlicht wurde und der Band ihren ersten Erfolg bescherte. Nach und nach bauten sie diese bescheidene Popularität mit A Farewell to Kings, Hemispheres und Permanent Waves aus und festigten 1981 ihren Klassik-Rock-Status mit dem Dauerbrenner Moving Pictures. Nebenbei erwarb sich Rush einen Ruf für ihre aufwändigen Liveshows und wurde zu einer immer beliebten Tourband. Im Laufe der Jahre haben ihre Shows sowohl in der Produktion als auch in den musikalischen Werten stetig zugenommen.Neil wurde immer und immer wieder von anderen Schlagzeugern in Umfragen und unter Berufung auf Einflüsse gefeiert und erhält weiterhin zahlreiche Auszeichnungen von den Schlagzeugzeitschriften für sein aufgenommenes Werk, seine Live-Darbietung und sein gesamtes musikalisches Können. Die Trommelsoli, die er während der Rush-Touren aufführt, sind legendär geworden.Neil ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus und studiert seit Mitte der 90er Jahre bei Freddie Gruber und 2008 bei Peter Erskine, um seine Technik weiter zu bringen. Neil lebte mit seiner Frau Carrie und der gemeinsamen Tochter Olivia in Kalifornien und unterhielt auch ein Zuhause in Quebec - eine Verbindung zu seinen kanadischen Wurzeln. Er und seine Bandkollegen sind Offiziere des Ordens von Kanada, der höchsten zivilen Auszeichnung des Landes, sowie Empfänger des Generalgouverneurspreises, der höchsten künstlerischen Auszeichnung des Landes. Peart und seine Bandkollegen wurden in die kanadische Songwriter Hall of Fame (2010) und die Rock And Roll Hall of Fame (2013) aufgenommen.

Neil Peart wurde 67 Jahre, 2 Monate und 28 Tage alt.

 

 

 

Kenneth William David „Ken“ Hensley (* 24. August 1945 in London, Großbritannien; † 4. November 2020 in Agost, Spanien) war ein britischer Keyboarder, Gitarrist und Sänger. Er war bis zu seinem Austritt 1980 treibende Kraft der progressiven Hardrockband Uriah Heep. In den 1960er Jahren spielte Ken Hensley zunächst hauptsächlich Gitarre. 1965 gründete er mit dem späteren Rolling-Stones-Gitarristen Mick Taylor The Gods und wechselte deshalb an die Hammondorgel. Die Band nahm zwei LPs auf und mutierte dann über die Gruppen Toe Fat und Spice zu Uriah Heep.Hensley prägte die Klangfarbe von Uriah Heep durch seine Kompositionen und seine Keyboards maßgeblich. Schon während seiner Uriah-Heep-Zeit nahm er zwei wenig erfolgreiche Soloalben auf: Proud Words on a Dusty Shelf (1973) und Eager to Please (1975). Nach dem Tode des Bassisten Gary Thain und dem Rauswurf des Sängers David Byron bei Uriah Heep verließ auch Hensley 1980 die Gruppe. Nach einem weiteren Soloalbum (Free Spirit, 1980) ging er in die USA. Von 1982 bis 1985 war er Mitglied der erfolgreichen US-Gruppe Blackfoot. Auf The Headless Children, dem 1989er Album der Gruppe W.A.S.P., spielte Hensley die Keyboard-Parts ein. Außerdem ist er auf dem 1990er Album Heartbreak Station von Cinderella zu hören, wo er bei vier Songs Piano spielte. Bis Mitte der 1990er Jahre hörte man nicht mehr viel von Hensley. Er lebte in Missouri und war an einigen Musicals beteiligt, hatte sich aber sonst weitgehend aus dem Musikgeschäft zurückgezogen. Seit 1994 war Hensley wieder musikalisch aktiv, veröffentlichte einige Soloalben und trat gelegentlich mit seinem ehemaligen Uriah-Heep-Kollegen John Lawton auf. 2007 produzierte er das Album Blood on the Highway zusammen mit den Sängern Jørn Lande, John Lawton, Glenn Hughes und Eve Gallagher. Im April 2007 produzierte er das Album der Hamburger Band Maks and the Minors Movin' out in Alicante, das im Herbst 2007 erschien. Im Mai 2011 veröffentlichte Hensley mit seiner Band Live Fire das Album Faster. Neben neuen Hensley-Stücken ist auch eine Version von Circle of Hands mit dem Norwegian Radio Orchestra enthalten. Am 4. November 2020 verstarb Hensley nach kurzer Krankheit.

Ken Hensley wurde 75 Jaghre, 2 Monate und 11 Tage alt.

 

 

 

Charles Robert „Charlie“ Watts (* 2. Juni 1941 in Bloomsbury, Metropolitan Borough of Holborn; † 24. August 2021 in London) war ein britischer Musiker. Ab Januar 1963, und somit nahezu seit ihrer Gründung, war er der Schlagzeuger der Band The Rolling Stones. Charlie Watts wuchs in Kingsbury nordwestlich von London auf. Als Zehnjähriger entdeckte er seine Leidenschaft für amerikanischen Jazz (v. a. Charlie Parker und später John Coltrane) und baute sich aus einem alten Banjo seine erste Trommel. Zu Weihnachten 1955 bekam er von seinen Eltern ein einfaches Schlagzeug, das ihm gefiel. Mit dem Nachbarsjungen Dave Green trat er zunächst in der Band des Trompeters Brian „Jo“ Jones auf. 1957 wechselte Watts auf die Kunstschule Harrow School of Art, die er 1960 verließ, um als Grafikdesigner in einer Londoner Werbeagentur zu arbeiten. Ab 1960 spielte Watts in der Jazz-Formation Blues By Five, nachdem Alexis Korner auf ihn aufmerksam geworden war und ihm angeboten hatte, seiner Band Blues Incorporated als Schlagzeuger beizutreten. Doch Watts musste bis Februar 1962 beruflich nach Dänemark. Nach seiner Rückkehr spielte er im Trio des Komikers und Pianisten Dudley Moore. Kurz darauf trat er Blues Incorporated bei. Mit der Sängerin Nancy Spain, Alexis Korner und seiner Band entstanden Mitte 1962 erste Aufnahmen. Während eines Auftritts im Ealing Club lernte Watts den Gitarristen Brian Jones kennen. Nach einem Auftritt im April 1962 wurde der junge Mick Jagger als Sänger der Band angestellt. Im Juni 1962 trennten sich Jones und Jagger von Blues Incorporated und gründeten mit Keith Richards, Dick Taylor, Ian Stewart und Mick Avory die Rolling Stones. Im Dezember 1962 verließ Watts Blues Incorporated, weil er sich für nicht gut genug hielt, um mit so ausgezeichneten Künstlern zusammenzuspielen. Da Mick Avory die Stones verliess, um bei den Kinks einzusteigen, trat die Band kurzzeitig ohne Schlagzeuger auf. Nach einem Gespräch zwischen Ian Stewart und Watts traten die Rolling Stones am 12. Januar 1963 erstmals mit Charlie Watts am Schlagzeug auf – eine Besetzung, die Jahrzehnte Bestand hatte. Wegen seines trockenen, direkten Schlagzeugstils galt er als das rhythmische Fundament der Band und wurde 1989 mit ihr in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. In den 1980er Jahren tourte er mit einer eigenen Big Band, der Musikerkollegen wie Jack Bruce, Evan Parker und Courtney Pine angehörten. 2001 trat er in Japan mit einem Tentett auf, das sich auf Jazz konzentrierte. Ab 2010 war Watts vermehrt mit der 2009 gegründeten Band The ABC&D of Boogie Woogie unterwegs. Neben Watts waren an dem Boogie-Woogie- und Swing-Projekt die Pianisten Axel Zwingenberger und Ben Waters sowie der Kontrabassist Dave Green beteiligt, mit dem Watts seit dem fünften Lebensjahr befreundet war. Der Rolling Stone listete Watts 2016 auf Rang zwölf der 100 besten Schlagzeuger aller Zeiten. Watts war ab 1964 mit Shirley Ann Shepherd (* 11. September 1938) verheiratet; ihre gemeinsame Tochter wurde im März 1968 geboren. Zusammen mit seiner Frau betrieb er in Devonshire das Vollblutaraber-Gestüt Halsdon.Watts war für seinen eleganten Kleidungsstil bekannt. Die englische Zeitung The Daily Telegraph nahm ihn in die Liste der World’s Best Dressed Men auf. 2006 wählte ihn die Vanity Fair in die Hall of Fame der International Best Dressed List. In den 1980er Jahren hatte er erhebliche Probleme mit Drogen und Alkohol, die unter anderem zur Absage der Dirty-Work-Tour führten; er konnte sich aber von der Sucht lösen.2004 wurde bei ihm, der jahrelang Raucher gewesen war, Kehlkopfkrebs diagnostiziert. Nach einer Strahlentherapie galt er als genesen und ging im August 2005 mit den Rolling Stones erneut auf Welttournee. Charlie Watts starb am 24. August 2021 im Alter von 80 Jahren im Kreis seiner Familie in einem Londoner Krankenhaus.

Charlie Watts wurde 80 Jahre, 2 Monate und 22 Tage alt.

 

 

David Longdon (* 17. Juni 1965 in Notingham, † 20. November 2021) war ein britischer Musikinstrumentalist und Sänger, der vor allem als Leadsänger und Co-Songwriter der Progressiv-Rock.-Band Big Big Train bekannt wurde. Neben dem Singen spielte Longdon Fläte, Keyboards, akustische- und elektrische Gitarren, Bass, Mandoline und vieles mehr.David Longdon begann im Alter von neun Jahren Musik zu schreiben, nacjhdem er The Who entdeckt hatte. Er begann seine Karriere als Leadsänger der Band The Gift Horse. 1996 bewarb er sich als Leadsänger bei Genesis (als Nachfolgen von Phil Collins), wurde jedoch nicht berücksichtigt. 2009 kam er zu Big Big Train und trat neben seiner Rolle als Leadsäner mit zahlreichen Instrumenten auf.David Longdon trat als Sänger in Projekten bei Louis Phillipe, Martin Orford, The Tangent, Davis Kerzner, The Charlatans und vielen mehr auf.David Longdon lebte mit seiner Partnerin und zwei Töchtern zusammen. Er starb am 20. November 2021 in einem Krankenhaus in Nottingham nach einem traumatischen Sturz in seinem Haus am frühen Morgen.

David wurde 56 Jahre, 6 Monate und 3 Tage alt.

 

 

 

 

John Erington Miles (* 23. April 1949 in Jarrow, † 5. Dezember 2021 in Newcastle upon Tyne) war ein britischer Musiker (Gitarre, Keyboard und Gesang) und Komponist. Er wurde vor allem durch den Hit Music (1976) bekannt. In den 1970er und 1980er Jahren war er einer der Sänger des Alan Parsond Project.John Miles starb am 20. Dezember nach kurzer, schwerer Krankheit.

John Miles wurde 72 Jahre, sieben Monate und 12 Tage alt.

 Music

Music was my first love
And it will be my last
Music of the future
And music of the past

To live without my music
Would be impossible to do
In this world of troubles
My music pulls me through

Music was my first love
And it will be my last
Music of the future
And music of the past

Music was my first love
And it will be my last
Music of the future
And music of the past

To live without my music
Would be impossible to do
'Cause in this world of troubles
My music pulls me through

Die Musik war meine erste Liebe
Und sie wird auch meine letzte sein
Musik der Zukunft
Und Musik der Vergangenheit

Ohne meine Musik zu leben
Wäre unmöglich für mich
In dieser Welt voller Probleme
Bringt meine Musik mich durch

Die Musik war meine erste Liebe
Und sie wird auch meine letzte sein
Musik der Zukunft
Und Musik der Vergangenheit

Die Musik war meine erste Liebe
Und sie wird auch meine letzte sein
Musik der Zukunft
Und Musik der Vergangenheit

Ohne meine Musik zu leben
Wäre unmöglich für mich
Denn in dieser Welt voller Probleme
Bringt meine Musik mich durch  

 

 

 

Tina Turner (Anna Mae Bullock) (* 26. November 1939 in Brownsville, Tennessee, † 10. Mai 2023 in Küsnacht, Schweiz) war eine US-amerikanische Sängering uns Schauspielerin. Als sie 2013 Schweizerin wurde, gab sie die US-Staatsbürgerschaft auf.In den 1960-er Jahren bildete sie zusammen mit ihrem damaligen Mann Ike Turner das Rhythm-and-Blues Duo Ike & Tina Turner. Nach der Scheidung startete sie in den 1980-er Jahren eine Solokarriere und wurde mit über 100 Millionen verkauften Tonträgern zur "Queen of Rock 'n' Roll". Tina Turner gilt als eine der erfolgreichsten und einflussreichsten Sängerinnen und war stilbildend in Soul, Rock und Pop. Das Album Private Dancer, aus dem Jahr 1984, war ein Meilenstein in ihrer Laufbahn. Der Song What's Love Got to Do with it, der ihr mehrere Grammy Awards einbrachte, wurde zu einem ihrer grössten Hits.
Tina Turner starb am 10. Mai 2023 an den folgen von Krebs und einem Nierenversagen.

Tina Turner wurde 83 Jahre, fünf Monate und 14 Tage alt. 

 

 

 

Randall Herman "Randy" Meisner (* 8. März 1946 in Scottsbluff, Nebraska, † 26. Juli 2023 in Los Angeles) war ein US-amerikanischer Rockmusiker. Er wurde als Gründungsmitglied, Bassist und Sänger von Poco und den Eagles bekannt.1961 hatte er im Alter von fünfzehn Jahren seine ersten Auftritte mit einer Lokalband namens The Dynamics. 1965 zog er nach Kalifornien, um mit der Band The Poor zu touren. 1968 gründete er gemeinsam mit Richie Furay und Jim Messina die Band Poco.Im Sommer 1971 wechselte er zur Begleitband von Linda Ronstadt, bei der er Don Henley, Glenn Frey und Bernie Leadon kennenlernte, mit denen er Ende 1971 die Eagles gründete. Meisner war sechs Jahre lang Mitglied der Gruppe und ist auf fünf Alben als Bassist und Background-Sänger zu hören, zudem übernahm er den Leadgesang bei Take It to the Limit, dem ersten Nummer-1-Hit der Band. Wegen Problemen innerhalb der Band hatte er bereits längere Zeit einen Ausstieg bei den Eagles erwogen; nach einer handfesten Auseinandersetzung mit Glenn Frey vor einem Konzert vollzog er diesen Schritt schließlich im September 1977. 1998 trat er anlässlich der Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame noch einmal mit allen gegenwärtigen und ehemaligen Mitgliedern der Eagles auf die Bühne, um gemeinsam Take It Easy und Hotel California zu spielen. Meisner brachte 1978 sein erstes Soloalbum Randy Meisner heraus, dem 1980 mit One More Song ein weiteres Album folgte. Weiterhin war er als Studiomusiker für viele Rockmusiker aktiv. Randy Meisner starb am 26. Juli 2023 an den Folgen einer COPD-Erkrankung.

Randy Meisner wurde 77 Jahre, vier Monate und 18 Tage alt. 

 

 

Bernard "Bernie" John  Mardsen (* 7. Mai 1951 in Buckingham, † 24. August 2023) war ein britischer Gitarrist. Sein Stil orientierte sich an Bluesmusiker wie Peter Green und Eric Clapton.

In den frühen 1970er-Jahren war Marsden Mitglied u. a. bei Juicy Lucy, UFO und Babe Ruth. Nachdem er sich auf eine Zeitungsanzeige gemeldet hatte, stieg er 1976 bei Paice Ashton Lord ein. Nach Auflösung dieser Gruppe wurde Marsden 1978 Mitglied von Whitesnake. Er war Mitautor des bekanntesten Songs der Band, Here I Go Again. Ein Jahr nach seinem Ausstieg bei Whitesnake gründete er 1984 die kurzlebige Band Alaska.

In den 1990er-Jahren tauchte Marsden zusammen mit dem früheren Whitesnake-Kollegen Micky Moody als Moody Marsden Band wieder auf. Die Gruppe spielte auch die alten Hits; ein Konzept, das mit der 2000er Gründung von Company of Snakes weitergeführt wurde. Während dieser Jahre nahm er gelegentlich eigene und Tribute-Stücke auf und arbeitete hin und wieder an Soundtracks. Daneben war Marsden in vielfacher Funktion an der dreiteiligen Fernsehserie The Delta Blues 1926 - Urban Blues 1960 beteiligt. Bernie Mardsen starb im Kreise seiner Familie.

Bernie Mardsen wurde 72 Jahre, drei Monate und 17 Tage alt. 

 

 johnmayall

John Mayall, (* 29. November 1933 in Macclesfield, Vereinigtes Königreich; † 22. Juli 2024 in Los Angeles, Kalifornien) war ein britischer Musiker. Er wurde als Kopf der Bluesband John Mayall & the Bluesbreakers bekannt und gilt neben Alexis Korner als einer der Väter des britischen Blues. Mayall zählte zu den Pionieren, die diese Musikrichtung von den Wurzeln zu experimentellen Formen weiterentwickelt haben.

John Mayall wurde 1933 in der englischen Kleinstadt Macclesfield. Er kam früh mit der Musik in Berührung, da sein Vater begeisterter Amateur-Jazzmusiker war und ihm im Teenageralter das Spielen von Gitarre, Banjo und Ukulele beibrachte. 1950 trat John Mayall in Manchester mit einem Bluestrio auf. Ab 1955 besuchte er eine Kunsthochschule, die er als Grafikdesigner abschloss.

Früh in seiner Karriere traf Mayall auf später bekanntgewordene Musiker. In der 1962 von ihm gegründeten Bluesformation Powerhouse Four, die bald in Blues Syndicate umbenannt wurde. Alexis Korner wurde auf Mayall aufmerksam und ermutigte ihn, in London als Musiker zu arbeiten. Mayall stellte seine Band erneut um und präsentierte sie 1963 im Londoner Marquee Club unter dem Namen Bluesbreakers, der lange Bestand hatte.

Die Besetzung der Bluesbreakers wandelte sich ständig. Musiker wie Eric Clapton, Peter Green, John McVie und Mick Taylor machten in dieser Band bedeutende Karriereschritte.

In den 1970er-Jahren erschienen Alben von sehr unterschiedlichem Charakter, z. B. das mit einer Reihe namhafter Jazz- und Bluesmusiker eingespielte Jazz Blues Fusion von 1972. Als ab 1982 die Nachfrage nach Bluesmusik nachließ, formierte Mayall für einige Konzerte seine Band neu, unter anderem mit Mick Taylor. Ab diesem Zeitpunkt spielte er wieder im traditionellen Bluesbreakers-Sound und trat mit neuem Songmaterial auf. Er spielte nun weniger Tasteninstrumente und bevorzugte eine selbstgebaute Gitarre.

Anlässlich seines 40-jährigen Bühnenjubiläums 2001 spielte eine Reihe bedeutender Rock- und Bluesmusiker zusammen mit Mayall für das Album Along for the Ride; so unter anderem Gary Moore, Chris Rea und Otis Rush. Seinen 70. Geburtstag 2003 feierte Mayall mit einem Konzert der Bluesbreakers in Liverpool, bei dem auch die alten Freunde Eric Clapton, Mick Taylor und der Jazzmusiker Chris Barber auftraten. Sein Album Nobody Told Me, zu dem er Joe Bonamassa, Larry McCray, Todd Rundgren, Alex Lifeson, Steven Van Zandt und Carolyn Wonderland eingeladen hatte, wurde 2019 ausgezeichnet und auf die Bestenliste des Preises der Deutschen Schallplattenkritik gesetzt:

John Mayall lebte ab 1969 im Laurel Canyon, einem Stadtbezirk von Los Angeles. Im September 2021 verkündete er seinen Rückzug vom anstrengenden Tourleben und beschloss, nur noch im näheren Umkreis seines Wohnorts aufzutreten. Er starb dort im Juli 2024 im Alter von 90 Jahren, sieben Monate und 23 Tage.